Fotografieren im Schnee ist nicht immer ganz so einfach. Aber mit diesen 7 Tipps wirst auch du super Schnee-Fotos machen, die begeistern.
1. Kleidung und Handschuhe
Fotografieren macht keinen Spaß, wenn man friert. Von daher lieber etwas mehr anziehen als zu wenig. Die Hände sollten warm sein, von daher an Handschuhe denken. Daheim schon probieren ob du mit diesen Fotografieren kannst.
2. Der Akku
In der Kälte sind Batterien und Akkus schneller leer. Also immer einen Ersatzakku dabeihaben und diesen am Körper tragen, damit er warmgehalten wird. Für Smartphone, bieten sich in der kalten Jahreszeit so genannte Power Banks an.
3. Belichtung
Die automatische Belichtungsmessung der Kameras wird sehr oft bei Schnee durch die sehr helle Umgebung falsche Ergebnisse liefern und die Bilder erhalten einen Graustich. Bei den meisten Kameras und Smartphones kannst du aber eine manuelle Korrektur der Belichtung einstellen. Tendenzielle die Bilder um 1-2 Blendenstufen überbelichten. Testfotos machen und schauen!
4. Sonnenschein
Blauer Himmel und Sonnenschein wirken Schneelandschaften natürlich besonders majestätisch. Bei diesen Bedingungen zu fotografieren ist aber oft schwierig. Pralle Sonne in Kombination mit Schnee führt oft zu grellem Licht. Die Schatten sind besonders hart, Menschen kneifen die Augen zu. Wenn du Menschen fotografierst, dann gehe in den Schatten oder schaffen mit einer Sonnenbrille Abhilfe.
5. Bedeckter Himmel
Bewölkter Himmel lässt die schön verschneiten Landschaften oft schmutzig und kontrastarm wirken. Auch hier kannst du mit einer bewussten Überbelichtung entgegenwirken. Deine Landschaft strahlt dann auf dem Foto wieder so, wie du sie siehst. Der bewölkte Himmel bietet sich aber für Detailfotos an: Schauen dir die Struktur von Eis an oder suche Grashalme, die aus der Schneedecke hervorschauen. Oft ergeben sich hier die schönsten und kreative Motive. Bewölkter Himmel eignet sich super für Portraits, da er wie eine Softbox wirkt und ein sehr sanftes Licht in die Gesichter zaubert.
6. Blitzen im Schnee
Der Blitz hilft auch unter Tags oft beim Aufhellen von harten Schatten, zum Beispiel in Gesichtern oder unter Bäumen. Der Schnee kann aber auch wie ein Reflektor wirken. Die Fotos sind dann ggf. überbelichtet. Tipp: Nimm einfach 2 Fotos auf, eines mit und eines ohne Blitz. Im Warmen zu Hause kannst du dann das bessere aussuchen. Für weitläufigen Landschaftsaufnahmen ist dein Blitz zu schwach, hier lohnt es sich nicht zu blitzen.
7. Das kreative Motiv
Deine Fotos werden spannender, wenn du eine Geschichte erzählst. Die malerische Landschaft bekommt einen besonderen Reiz, wenn Kinder darin einen Schneemann bauen, Menschen aktiv im Schnee sind oder ein Hund im Tiefschnee herumtollt. Idee, nimm einfach Freunde oder Verwandte mit auf deine Fototouren.
Zusatz-Tipp: Einstellungen an der Kamera
- In den Zeitautomatik (A, AV) der Kamera wechseln um die Blende vorzugeben
- Mittlerer Blendewert, um genügend Schärfentiefe zu bekommen (f/5,6 oder f/8)
- Kleiner ISO Wert (1oo oder 200) um Grauschleier zu vermeiden
- Belichtungskorrektur der Kamera auf +1 stellen (ggf. auf +2 erhöhen, Testfotos anschauen) um weißen Schnee zu erhalten
Schicke mir doch deine Winterfotos und ich veröffentliche sie gerne (mit deinem Namen) hier unter dem Beitrag!